Erfassung aller Energie- und Stoffströme
Aufnahme und Auswertung der Energieströme der einzelnen Quellen und Senken innerhalb des Quartiers. Ergänzend werden die Rückwirkungen der Optimierungen auf der Quartiersebene auf die Anlagentechniken untersucht. Im Rahmen einer Verifizierung erfolgen Stichprobenmessungen der übermittelten Daten mit Referenzmesstechnik.
Was und wie wird gemessen?
Die Haustechnik erfasst regelmäßig Messdaten.
Um die Anlagedaten zu verifizieren, werden die aufgenommenen Daten durch stichprobenartige Referenzmessungen mit mobilen Messsystemen gegengeprüft.
Beispielhafte Datenpunkte aus den Anlagen:
Hausanschluss, Wallbox, Wechselrichter:
Wirk- und Blindleistung; kumulierte Wirk- und Blindarbeit (bidirektional)
Wärmepumpe, Lüftungsanlage:
Ab- und Außenlufttemperatur; Fortluft; Luftwechselrate, Gesamtbetriebszeit Verdichter; Kondensatortemperatur; Rücklauf- Vorlauftemperatur; Verdampfer Temperatur; Anzahl Verdichterstarts; Wirk- und Blindleistung; kumulierte Wirk- und Blindarbeit
Das Teilvorhaben der hs21 im Verbundprojekt EnQuaFlex umfasst u.a. die Aufnahme und Auswertung der Energieströme der einzelnen Quellen und Senken als Bottom-Up-Betrachtung innerhalb des Quartiers sowie den partiellen Messdatentransfer an die Verbundpartner. Ergänzend werden die Rückwirkungen der Optimierungen innerhalb der Quartiersebene auf die Anlagentechniken untersucht. Die Betriebsdaten der Anlagentechniken werden mit physikalischen Referenzmodellen kennzahlenbasiert verglichen. Basierend auf den Ergebnissen werden LCA-Prognosen erstellt, ebenfalls erfolgt eine Bewertung der Zuverlässigkeit und Quartiersdienlichkeit der unterschiedlichen Gebäudetechniken. Im Rahmen einer Verifizierung erfolgen Stichprobenmessungen der übermittelten Anlagendaten mit Referenzmesstechnik.
Zur weiteren Verwertbarkeit der Messergebnisse wird eine projektbezogene Webseite für das Gesamtvorhaben aufgebaut, auf der quartalsweise die quartiersbezogenen Messergebnisse und Auswertungen transparent veröffentlicht werden. Dadurch findet ein kontinuierlicher Wissenstransfer mit allen Stakeholdern statt, der mit Veröffentlichungen und Veranstaltungen abgerundet wird.
Neben dem eigenen Teilvorhaben übernimmt die hochschule 21 die Rolle des Verbundkoordinators.
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