Eine große Herausforderung der nationalen Energiewende hin zum größtmöglichen Einsatz von Erneuerbaren Energien wird die Stabilisierung des Stromnetzes und damit die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit sein. Um die fluktuierenden Energien aus erneuerbaren Energieerzeugungseinheiten auszugleichen, können flexible Energiegemeinschaften genutzt werden.
Das Forschungsvorhaben „Energiewendedienlicher Quartiersbetrieb durch gemeinschaftliche Flexibilitätskoordination“ (EnQuaFlex) hat die einmalige Möglichkeit, ein innovatives Wohnquartier hinsichtlich einer energiewendedienlichen Betriebsführung zu untersuchen und die Erkenntnisse in die Entwicklung eines ganzheitlichen Quartier-Energiemanagementsystem einfließen zu lassen.
Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre. Das Verbundvorhaben wird im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms „Innovationen für die Energiewende“ durch das BMWK gefördert.
Der Weg in das innovative Wohnquartier in Niedersachsen.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ressourceneffiziente Technologien mit einer energiewende-, netz- und quartiersdienlichen Betriebsführung für die Wohnquartiere der Zukunft unter realen Betriebsbedingungen zu betrachten und ein Lastmanagement zu implementieren, welches das lokale Quartier sowie das Gesamtenergiesystem heute und in Zukunft (“energiewendedienlich”) optimiert. Parallel zu diesen technischen Transformationen sollen Wechselwirkungen auf die Bewohner*innen des Wohnquartiers untersucht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Gebäudetechnologien im Einzelnen, deren intelligentes Zusammenwirken mittels agentenbasierten Energiemanagement auf Quartiersebene sowie das Verhalten der verschiedenen Akteursgruppen analysiert. Konkret werden vier Arbeitsziele verfolgt:
Quartiersbezogene Gebäude- und Anlagensimulation sowie Analyse der Auswirkungen auf Quartiersebene
Entwicklung eines quartiersbezogenen Energiemanagementsystems zur Maximierung der Energiewendedienlichkeit.
Erprobung individueller Kommunikationswerkzeuge innerhalb der Energiegemeinschaft (Maschine – Mensch – Community)
Förderung der Transparenz und des Wissenstransfers zur Steigerung der Akzeptanz von energiewendedienlichen Maßnahmen.
Die Projektpartner beim offiziellen Projektauftakt in der SmartCity in Harsefeld (v.l.n.r. Prof. Dr.-Ing. Nicolei Beckmann, hs21; Dr.-Ing. Elena Paul, Viebrockhaus AG; Mats Bednarczyk, Green Planet Energy eG; Susanne Karrasch, Viebrockhaus AG; Dr. Isabell Schwenkert, synavision GmbH; Nicole Koczorek, RWTH Aachen; Paul-Levin Siedentopf, synavision GmbH; Karina Witten, hs21; Arne Surmann, Fraunhofer ISE; Laura Maier, RWTH Aachen).
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.